Krippenspiel: Die
Engel, Micha und Noel
Darsteller: 2 Engel, 1 Bote, Maria und Josef, 3 Hirten, ein Erzähler, 3 Wirte und eine Frau.
Erzähler:
Zwei
Engel Micha und Noel sitzen auf einer Wolke und sehen vom Himmel
aus, auf die kleine Stadt Bethlehem. Von weitem sehen sie einen Mann
und eine schwangere Frau in die Stadt kommen. Es sind Josef und
Maria. Josef ist in
Bethlehem geboren und wegen der Volkszählung die der römische Kaiser
Augustus befohlen hatte, mussten Maria und Josef nach Bethlehem
reisen. Sie sind auf der Suche nach einer Herberge.
Die Engel Micha und
Noel unterhalten sich.
Micha:
Schau mal Noel, die beiden da.
Noel:
Meinst du den Mann und die junge Frau dort?
Micha:
Ja, die auf ein Gasthaus zugehen.
Noel:
Die Beiden wollen bestimmt dort übernachten. Ob die wohl Glück haben Die Stadt ist so
schon überfüllt, wegen der Volkzählung.
Micha:
Mal sehen ob es klappt. Sieh nur der Mann klopft an der Tür.
Josef: (Klopft an
der Tür, ein Wirt öffnet die Tür)
Guten Abend, mein
Name ist Josef und das ist meine Frau Maria, die bekommt bald ein
Kind und sie braucht dringend einen Platz zum Schlafen.
1. Wirt (Schaut
grimmig, die Hände in den Hüften)
Nein, wir haben
keinen Platz für euch. Geht woanders hin. Außerdem möchte ich nicht
das die anderen Gäste belästigt werden, wenn das Kind kommt und die
ganze Nacht durchschreit. (Wirt macht eine abweisende Handbewegung
und schließt die Tür, Maria und Josef gehen weiter)
Micha:
Der Wirt ist aber
gemein, das hätte der auch ein bisschen freundlicher sagen können.
Noel:
Find ich auch,
Maria und Josef können einen richtig leid tun, vielleicht haben sie
ja beim nächsten Gasthaus Erfolg.
Josef: (Klopft an,
Maria geht etwas schleppend, 2. Wirt öffnet die Tür)
Guten Tag, meine
Frau und ich hätten gern ein Zimmer, meine Frau ist schwanger und
wir sind schon den ganzen Tag unterwegs. Meine Frau Maria muß sich
ausruhen.
Maria:
Wir kommen
aus Nazareth und ich bin total erschöpft.
2. Wirt.
Wir sind
völlig überfüllt und dann die vielen Römer und Kaufleute, die
bezahlen gut, so armselig wie ihr ausseht, da habe sowieso keinen
Platz für euch. Nein, nichts zu machen, geht einfach weiter.
Noel:
Die Beiden haben
wieder keinen Platz zum Schlafen gefunden. So eine Gemeinheit.
Micha:
Und wie
abweisend der Wirt redete und er nimmt nur Leute die auch gut
bezahlen. Dieser Halsabschneider.
(Josef und Maria
gehen zum nächsten Haus, Josef klopft an, 3. Wirt öffnet die Tür. Im
Hintergrund steht seine Frau)
Josef:
Guten Abend,
haben sie einen Ort zum ausruhen für uns, es muß auch nichts
Besonderes sein, Hauptsache warm.
3. Wirt:
Bei uns ist
alles voll, nichts geht mehr (während Maria und Josef schon
weitergehen, kommt die Frau vom Wirt nach vorne und ruft)
Frau:
Doch wir
hätten da etwas für euch, es ist zwar nur ein Stall für unsere
Schafe, es liegt genügend Heu und Stroh dort und es ist bestimmt
auch warm. Komm, ich zeige euch wo ihr hin müßt. (Frau und das Paar
gehen zum Stall)
Micha: (Stößt, Noel
an)
Maria und Josef haben doch noch eine Unterkunft gefunden.
Noel:
Aber nur einen
Stall? Wie armselig, hätten die Beiden nicht etwas besseres
verdient?
Micha:
Besser als
gar nichts, schließlich muß Maria sich ausruhen, wer weis ob das
Kind nicht bald kommt.
(Die Wirte und die Frau setzen sich auf ihre
Plätze, eventuell etwas dunkel machen. Maria bekommt ihr Kind und
legt es in die Krippe)
Micha:
Ey Noel, guck
mal da im Stall, da in der Futterkrippe, da liegt ein Kind.
(Zeigt
in die Richtung)
Noel:
Ach ist das
aber niedlich und schau Maria und Josef wie glücklich sie sind.
Micha:
Die strahlen ja richtig und ganz hell ist es da.
Noel:
Ist ja auch
kein Wunder, sieh mal zur Seite, da ist ein Stern und der leuchtet
in den Stall.
Micha:
Und ich habe
mich gewundert, warum der Stern immer näher kommt als Maria und
Josef unterwegs waren.
Noel:
Weiß du was
das zu bedeuten hat ?
Micha:
Keine Ahnung,
aber warte doch mal ab.
(Hirten liegen auf
den Boden und schlafen. Da erscheint ihnen ein Bote)
Noel:
Guck mal
dahinten, da liegen drei Hirten am Feuer bei ihren Schafen, Die
sehen aber müde aus.
Micha:
Ist doch
klar, den ganzen Tag Schafe hüten, das ist ganz schön anstrengend.
(Der Bote erscheint als Engel bei den Hirten)
Noel:
Siehst du, wer
da auf einmal auftaucht. Der Angeber ....
Micha:
Klar, das ist
doch Gabriel. Was macht der denn da.
Noel:
Psst, sei
leise. Gabriel sagt was zu den Hirten.
(Hirten erschrecken sich)
Bote:
Habt keine
Angst, ich bin gekommen um euch eine große Freude zu verkünden.
Heute Nacht ist in Bethlehem der Heiland geboren, es ist Christus der
Sohn Gottes.
1. Hirte:
Wie werden
wir ihn finden ?
Bote:
Das Kind liegt
in einer Krippe und es ist in Windeln gewickelt.
Noel:
Komm Micha,
wir gehen mal dazu, denn jetzt weiß ich was das Alles zu bedeuten
hat. Wir wollen Gott ebenfalls loben und Gabriel mit Gesang
unterstützen.
Engel und Bote:
Ehre
sei Gott in der Höhe und Friede für alle Menschen, die erkennen, wie
gut es Gott mit ihnen gemeint hat.
(Bote geht weg, Noel
und Micha gehen zurück zu ihren Platz)
2. Hirte:
Laßt uns
sofort nach Bethlehem laufen und schauen, was dort geschehen ist.
3. Hirte: Ja, kommt wir
beeilen uns.
(Hirten laufen zur Krippe, knien vor der Krippe und
legen ein Geschenk ab, ein Schaf oder ein Fell)
Micha:
Die Hirten
haben sich ganz schön beeilt um zur Krippe zu kommen.
Noel:
Und die haben
sogar Geschenke mitgebracht.
Erzähler:
Die Hirten
waren ganz gerührt als sie das Kind in der Krippe sahen und
schließlich auch Maria und Josef. Die Hirten erzählten Maria, das
ein Bote sie geschickt hat. Das die der Heiland sei, Jesus Christus
der Herr. Maria behielt all diese Worte in ihrem Herzen. Die Hirten
kehrten zu ihrer Herde zurück und lobten Gott und dankten ihn, das
sie die Ersten sein durften an der Krippe. Jetzt war der Erlöser da,
aber er kam nicht als ein mächtiger König, er wollte es nicht besser
haben als die Ärmsten.
Erzähler:
Aus der
Ferne kommen drei Weisen vornehm gekleidet und reich beladen. Sie
folgen den Stern der zur Krippe führt.
Noel:
Da kommen von
weit hinten drei Männer, die sind aber prunkvoll gekleidet.
Micha:
Das sind
Könige aus dem Morgenland. Die haben bestimmt von der Botschaft
gehört und wollen das Kind in der Krippe sehen.
Noel:
Ja, die Drei
gehen zum Stall und sie haben auch reiche Geschenke dabei.
(Könige
knien nieder)
1. König:
Wir haben
von der frohen Botschaft gehört und sind dann den Stern gefolgt. Ich
habe dem Kind, Weihrauch mitgebracht.
2. König:
Wir waren in
Jerusalem bei König Herodes, der hat einen Schrecken bekommen, als
wir nach dem neugeborenen König gefragt haben. Denn Herodes hat
Angst dass er gehen muss. Ich schenke dem wahren König, Myrrhe.
3. König:
Ja, König
Herodes will das Kind umbringen lassen. Er sprach zu uns, geht nach
Bethlehem und sucht das Kind. Dann kommt schnell zurück und sagt mir
wo es ist. Dann gehe ich selber hin um es anzubeten. Aber wir haben
seinen Plan durchschaut und gehen nicht zu ihm zurück.
Von mir bekommt das
Kind und König – Gold.
Noel:
Was ist das
für eine aufregende Nacht.
Micha:
Das kannst du
wohl sagen. Erst die Suche nach der Herberge, dann die Geburt von
Jesus, der Stern, der Bote und die Hirten und zu guter Letzt die
drei Könige aus dem Morgenland. Ob das wohl alles ist.
Noel:
Nein, jetzt geht es erst richtig weiter. Denn mit der Geburt Jesus
will Gott uns zeigen das er immer für uns da ist, nicht nur an
Weihnachten.
Auch diese Krippenspiele wurden uns
auch von Anke gesponsert, deshalb sagen
wir, Danke - Anke !
|